2:2 bei Nachzügler

Nächster Rückschlag! Alte Leier beim GAK

(Bild: Harald Dostal)

Wieder nichts! Zum zweiten Mal in Folge musste sich Zweitligist GAK gegen einen Nachzügler mit einem Remis begnügen - 2:2 bei Vorwärts Steyr. Weiter auffällig: Sobald die Grazer in dieser Saison einmal in Rückstand geraten, können die „Rotjacken“ kein Spiel mehr drehen.

Es klingt weiter die alte Leier! Gegen die Nachzügler tut sich der GAK schwer. So auch in Steyr. Dabei standen die Vorzeichen gut: Die Oberösterreicher verloren die letzten vier Partien, stellten die schwächste Offensive der Liga. „Das macht sie umso gefährlicher“, meinte Kapitän Marco Perchtold im Vorfeld.

Er schien eine böse Vorahnung zu haben, denn bereits nach fünf Minuten ließ es Brandstätter im „roten Kasten“ klingeln. Und die Statistik sprach auch nicht für die „Rotjacken“: Kein einziges Spiel in dieser Saison, in dem die Grazer in Rückstand geraten waren, konnten sie in der Folge noch zum Sieg drehen.

Nickerchen wurde bestraft
Und die Statistik sollte auch recht behalten. Zwar konnte der GAK die Partie an sich reißen, führte dank eines Kopftreffers von Petar Zubak (43.) und eines „Billardtors“ von Dominik Hackinger (74.) mit 2:1. Doch in Minute 81 machte die Grazer Abwehr ein Nickerchen und vergaß Mustecic, der zum 2:2-Endstand traf. Nach dem 0:0 gegen die Young Violets letzten Sonntag der nächste Rückschlag im Aufstiegskampf.

„Wir haben Chancen aufs dritte Tor gehabt, schade! Die Drangperiode von Steyr nach unserer Führung haben wir leider nicht überstanden“, seufzte Sportchef Didi Elsneg. Und Hackinger ergänzte: „Wir hätten ruhiger bleiben müssen, das haben wir uns selbst zuzuschreiben.“