Austrias Derby-Held

Hexer Pentz „Ich bin keiner für die Show-Paraden“

Fußball National
07.03.2021 09:40

Austria-Tormann Patrick Pentz soll Rapid wie im letzten Derby zur Verzweiflung bringen Der 24-Jährige stand in Favoriten schon vor dem Aus, ist jetzt Kapitän und Trumpf Auch Grün-Weiß zeigt Respekt

Ich hoffe, dass wir diesmal nicht so lange in den Seilen hängen wie im letzten Derby“, erinnert sich Trainer Peter Stöger noch genau an den Druck von Grün-Weiß beim 1:1 im November – und die irren Paraden von Patrick Pentz! Für den nach dem Herbst 2019/20 auch alles ganz anders hätte kommen können: Achtzehn Spiele auf der Bank, ein auslaufender Vertrag. Heute ist er Kapitän und der Grund, warum die Veilchen wieder um Platz sechs mitmischen

„Wenn ihnen nur noch dieses eine Argument bleibt, weiß ich, dass ich es derzeit super mache. Es taugt mir sogar“, lacht Pentz. Über jene Kritiker, die noch immer an seinen 1,83 Metern herumnörgeln, den Schlussmann für einen Goalie mit internationaler Klasse als zu klein befinden.

Schick beeindruckt
Viele Gegner sehen das längst anders: „Manchmal muss man einem Goalie auch gratulieren“, erinnert sich Rapids Schick an die 35 Torschüsse im Herbst-Derby zurück. „Bei manchen Bällen weiß er bis heute nicht, wie er die gehalten hat.“ Und auch Hüne Barac muss schmunzeln: „Ich weiß nicht, was mit den Torhütern gegen uns immer los ist. Das war dann in Altach und gegen Ried auch so. Da wachsen sie über sich hinaus.“ Trainer Kühbauer sieht die Pentz-Traumform entspannt: „Mehr Effizienz wäre schön. Von mir aus kann er wieder drei, vier halten. Solange wir treffen, zu vielen Chancen kommen.“

Unter Tormann-Trainer Alex Bade machte Pentz den nächsten Schritt: „Das einfache Tor verhindern“, lautet das Motto, „Show-Paraden mit drei Rollen sind ebenso tabu wie zu ungestümes Herauslaufen. Ich vertraue oft darauf, dass noch ein Verteidiger dazwischenkommt, bin schnell unten, kann den Gegner gut lesen“, strotzt er vor Selbstvertrauen. Und brennt auf die Partie: „Bei uns geht es um alles, Rapid ist in der besseren Position. Aber was heißt das schon in einem Derby?“

Florian Gröger/Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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