Ursache noch unklar

Großbrand zerstörte beliebtes Ausflugsgasthaus

Tirol
19.02.2021 07:24

Nur noch Schutt und Asche: Die Griesner Alm, ein beliebtes Ausflugsgasthaus auf 1024 Metern Seehöhe in Kirchdorf in Tirol (Bezirk Kitzbühel), wurde am Donnerstag bei einem verheerenden Großbrand völlig zerstört. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Betrieb war aufgrund von Corona geschlossen. Warum das Feuer im dreistöckigen Gebäude ausbrach, ist noch unklar. Die Polizei nimmt Ermittlungen auf.

Es war kurz nach 5.30 Uhr, als in Kirchdorf in Tirol und Umgebung die Sirenen heulten und die Pager der Florianijünger Alarm schlugen. Als die insgesamt sechs Feuerwehren mit knapp 140 Mann vor Ort eintrafen, stand das derzeit unbewohnte Haus mit angrenzender Alm im Kaiserbachtal bereits in Vollbrand.

Lichtstrahl auf Webcam zu sehen
„Das Feuer dürfte bereits gegen 3 Uhr ausgebrochen sein“, meinte Kirchdorfs Feuerwehrkommandant Josef Wörgötter im Gespräch mit der „Krone“. Denn auf der Webcam des Skigebietes St. Johann sei zu diesem Zeitpunkt ein Lichtstrahl zu sehen gewesen. Doch das Inferno blieb zunächst unentdeckt. Erst der Besitzer einer benachbarten Alm, der auf dem Weg zur Arbeit war, schlug schließlich Alarm.

Wenig Löschwasser
Die Löscharbeiten gestalteten sich mehr als schwierig! „Löschwasser war auf rund 1024 Meter Seehöhe sehr wenig vorhanden“, schilderte Wörgötter. Zudem konnten die Feuerwehrleute aufgrund der Einsturzgefahr den Brand nicht im Inneren des Hauses bekämpfen. Ein zweiter Kran war nötig, um das Blechdach des dreistöckigen Gebäudes abzutragen und die Flammen endgültig löschen zu können. Das Almgasthaus war aber nicht zu retten. Es brannte vollkommen nieder.

Zum Glück gab es aber keine Verletzten. „Normalerweise ist die Griesner Alm zu dieser Jahreszeit voll mit Gästen“, sagte der Feuerwehrkommandant. Wegen der Corona-Pandemie ist das beliebte Ausflugsziel im Moment aber geschlossen.

Die Ursache für den Brand ist vorerst noch unklar, schließlich konnten auch die Brandermittler aufgrund der Einsturzgefahr nicht in das Gebäude. Im Laufe des Freitags soll der Ursache auf den Grund gegangen werden. „Der Schaden kann derzeit noch nicht genau beziffert werden“, hieß es vonseiten der Polizei abschließend.

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