Es war eine Einigung in letzter Sekunde! Nach dem Tohuwabohu um den Neubau der Imster Bergbahnen gab der TVB-Aufsichtsrat in einer eilig einberufenen Sitzung am Dienstag noch vor der Vollversammlung nun doch grünes Licht. Das Einverständnis einer Kostenbeteiligung von 5 Mio. Euro erleichtert alle.
Dass die Vollversammlung von Imst Tourismus am Dienstag nicht aus den Fugen geriet, ist dem schnellen Handeln des Aufsichtsrates (AR) zu verdanken. Er war es ja, der den Beteiligungsbeschluss des TVB-Vorstandes für die Finanzierung der zwei neuen Lifte in Imst mehrheitlich abgelehnt hatte. Statt der geforderten fünf Millionen Euro gab er „nur“ 3,7 Millionen Euro frei. Damit wäre das Projekt gescheitert und wohl auch die künftige Zusammenarbeit der zwei Gremien.
Einigung in letzter Minute
Nach der „Rettungssitzung“ des Aufsichtsrates Dienstag Vormittag dann das kollektive Aufatmen bei den Betreibern TVB, Stadt Imst und Bergbahnen: Die Beteiligung des TVB in der Höhe von fünf Millionen € wurde doch genehmigt. „Das Argument der persönlichen Haftung konnte durch ein Rechtsgutachten ausgeräumt werden“, begründet AR-Vorsitzender Thomas Schatz die Kehrtwende. Den letzten Schritt beschloss am Abend die Vollversammlung: Die Aufenthaltsabgabe wird im Mai von zwei auf drei Euro angehoben. Damit soll in den nächsten 15 Jahren das doch groß dimensionierte Darlehen zurückgezahlt werden.
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