Im Tiroler Zillertal

Virus-Mutation: Skigebiet vorsorglich geschlossen

Tirol
24.01.2021 07:40

Die südafrikanische Coronavirus-Mutation ist in Tirol angekommen: Konkret lagen bisher sieben bestätigte Fälle vor - zwei im Großraum Innsbruck sowie fünf (und 21 weitere Verdachtsfälle) im Bezirk Schwaz, mit Bezug zu einem Cluster in Hochfügen im Zillertal. Dort wurde bereits am Freitag reagiert und das Skigebiet vorsorglich dicht gemacht.

Die Bergbahnen Hochfügen teilten in einer Aussendung mit, dass sie Freitagnachmittag von der Bezirkshauptmannschaft Schwaz über positiv getestete Fälle im Bezirk informiert worden waren. Es seien umgehend Sofortmaßnahmen ergriffen und das Skigebiet vorsorglich geschlossen worden. Sämtliche Mitarbeiter seien zudem mittels PCR-Test auf Covid-19 getestet worden. „Nach Übermittlung der Ergebnisse ist keiner der Mitarbeiter positiv infiziert“, hieß es.

Weitere Tests folgen, vorerst kein Betrieb
„Wir testen unsere Mitarbeiter regelmäßig - nach gestriger (Freitag, Anm.) Information durch die BH war es für uns wichtig, Klarheit zu haben. Da wir umsichtig handeln wollen, werden wir den Betrieb weiter nicht aufnehmen und alle Mitarbeiter kommenden Dienstag erneut einem Test unterziehen. Dann folgt in Absprache mit der Bezirkshauptmannschaft die Entscheidung über den weiteren Betrieb“, erklärt Helmut Grünbacher, Geschäftsführer der Skiliftgesellschaft Hochfügen.

Mehrere positive Tests seit November
Den Bergbahnen Hochfügen sei es wichtig, transparent über bisher bekannte Fälle unter Mitarbeitern zu informieren. „Insgesamt wurden 16 Mitarbeiter im Zeitraum 9. November 2020 bis 16. Jänner 2021 positiv getestet, zwei davon im Zeitraum von 8. bis 11. Jänner 2021. Bei 13 der 16 Mitarbeiter wurde eine Infektion über Antigentests im Zuge der laufenden Testungen im Unternehmen festgestellt. Bei positiven Antigentests wurde eine weitere Testung über die Hotline 1450 veranlasst (PCR), die einzelnen positiven Fälle, wie vorgesehen, über die Behörde abgewickelt. Drei weitere Mitarbeiter begaben sich aufgrund von Symptomen direkt zum PCR-Test. Derzeit befindet sich noch ein Mitarbeiter in verordneter Quarantäne“, hieß es in der Aussendung abschließend.

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