Im komplett neu aufgerollten Prozess um einen erstochenen Promi-Wirt im Salzburger Pongau ist am Donnerstag die 32-jährige Witwe erneut verurteilt worden. Die Frau wurde dieses Mal einstimmig des Mordes für schuldig befunden und zu 14 Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Angeklagte hatte auch in diesem Verfahren ihre Unschuld beteuert und von einem Unfall gesprochen.
Also doch Mord. Dem Urteil nach hat Petronela T. ihren Ehemann Erich T. in der Nacht auf den 3. März 2019 mit einem Messerstich getötet. Passiert ist es kurz vor Mitternacht im Hotel Lisa in Flachau: Beide waren stark betrunken, stritten miteinander. Dabei passierte der tödliche Stich mit einem 26 Zentimeter langen Küchenmesser.
Als „tragischen Unfall“ hatte sie es dargestellt, sich vor den Geschworenen nicht geständig gezeigt. „Er war mein bester Freund, ich habe ihn geliebt“, erzählte sie mit Tränen-verschmiertem Gesicht. Dasselbe sagte sie beim ersten Prozess vor einem Jahr - das Urteil, Körperverletzung mit Todesfolge, wurde aber aufgehoben. Deswegen wurde nun erneut verhandelt, die „Krone“ berichtete.
Urteil ist nicht rechtskräftig
Das Urteil ist nicht rechtskräftig, weder die Verteidigung noch die Staatsanwaltschaft gaben eine Erklärung zu Rechtsmitteln ab. Drei Tage haben beide Seiten dafür Zeit. 20.000 Euro Schmerzengeld wurden dem Sohn des Opfers zugesprochen.
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