Demo in Innsbruck

„Mozarteum“ protestiert wegen Gesetzesnovelle

Tirol
09.01.2021 13:11

Die Kernpunkte einer Novelle des Universitätsgesetzes (UG) lassen auch die österreichischen Kunstuniversitäten vor Zorn schäumen. Man verurteilt diese anvisierten Änderungen auf das Schärfste, da diese inmitten einer globalen Pandemie durchgepeitscht würden. Kommende Woche wird daher auch in Tirol demonstriert.

Eine verpflichtende Mindeststudienleistung, eine lebenslange Sperre bei Nicht-Bestehen der Studieneingangsprüfungen, weniger Prüfungstermine und eine Entmachtung der mit allen Uni-Angehörigen besetzten Senate. Kurz und bündig angeführt, sind dies die Kernpunkte einer Novelle des österreichischen Universitätsgesetzes, welche Österreichs Bundesregierung im vergangenen Dezember zur Begutachtung vorgelegt hat.

Demo auch in Innsbruck
Bei den Hochschulen erkennt man in diesen Änderungen ein großes Potenzial an Gefahr, da Autonomie und demokratische Prinzipien mehr als eingeschränkt werden. Bundesweit sind daher für den 12. Jänner Demonstrationen angesagt.

In Tirol geht die Initiative dafür vom „Mozarteum“ Innsbruck aus, wie dessen Departmentleiterin, Universitätsprofessorin Isabel Gabbe, mitteilt: „Der Senat des Mozarteums hat früh Stellung bezogen und dieser Stellungnahme haben sich dann alle österreichischen Kunstuniversitäten angeschlossen. Wir treffen uns am 12. Januar, um 15 Uhr, beim Haus der Musik, von wo aus, natürlich unter den notwendigen Corona-Sicherheitsauflagen, zum Landhausplatz weitergezogen wird, um an den dortigen Kundgebungen teilzunehmen.“

Hubert Berger, Kronen Zeitung

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