Wegen Doping-Causa:

Beim Frühjahrsstart ist auch Restrisiko an Bord

Salzburg
06.01.2021 10:00
Eiswind fegte gestern beim Frühjahrsstart durchs Trainingszentrum in Taxham. Auf Gegenwind muss sich Salzburg auch in der Liga und im Europacup gegen Villarreal einstellen. Noch dazu, weil mit Szoboszlai der Kreativgeist nach Leipzig entschwunden ist, mit Koita und Camara Stammkickern eine Doping-Sperre droht.

Umso erstaunlicher war, wie überzeugt Trainer und Sportboss von der Kader-Qualität sind: „Unsere Gruppe ist jetzt sehr stark“, hielt Jesse Marsch fest. „Wir planen nicht, jemanden 1:1 zu ersetzen“, richtete Christoph Freund aus.

Salzburg pfeift die zweite Saisonhälfte also nicht gerade ohne Rest-Risiko an.

Die größte Gefahr geht vom Europäischen Fußballverband aus, der Koita, Camara wegen der Einnahme eines verbotenen Mittels während einer Länderspielreise außer Gefecht nehmen könnte. „Der Ball liegt bei der UEFA“, hielt sich Freund vage. Es bleibt offen, wann das Verfahren beginnt.

Unklar zudem, wie weit Toni Bernede ist. „Ich glaube, er ist fit“, sagte Marsch. Der Franzose hat wilde Verletzungen hinter sich, vorläufig fehlt die Spielpraxis.

Eine wichtige Rolle soll - laut Freund und Marsch - neben Bernede und Neuzugang Aaronson Oumar Solet zukommen. Jenem Innenverteidiger, der im Herbst erhebliche Anlaufschwierigkeiten hatte. „Ich bin überzeugt, dass er jetzt richtig ankommt“, meinte Freund.

Mit Adamu, Dedic, Sucic, Seiwald, Kjaergaard, Sesko, Affengruber trainieren sieben (!) Lieferinger mit. Aber auch bei den Youngsters ist Geduld das oberste Gebot.

Corona-Fall auch 2021
Immerhin wird’s bei Sorgenkind Majeed Ashimeru demnächst Klarheit geben. Der Mittelfeldmann soll (leihweise) bei RSC Anderlecht landen. Ein Bulle kam mit Corona vom Urlaub retour – das Testergebnis war auch nach zwei Nachtests positiv.

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