Mehr als eine Handvoll unmittelbar vor der Länderspiel-Pause positiv auf das Coronavirus getesteter Profis hat bei Fußball-Meister Red Bull Salzburg laut Trainer Jesse Marsch für „totales Chaos für 24 Stunden“ gesorgt. Wie der Amerikaner im Rahmen eines Pressetermins vor dem Liga-Spiel gegen Sturm Graz am Samstag erklärte, konnte man sich das Resultat der Testungen nicht erklären.
So hätten seine Spieler die Richtlinien stets eingehalten, meinte Marsch. „Das Verhalten der Jungs war gut. Es war überraschend für alle, es machte keinen Sinn“, so der Amerikaner. Demnach habe es auch nicht wirklich überrascht, dass einen Tag später Entwarnung gegeben wurde.
Aktuell seien alle Spieler „gesund und bereit“, erklärte Marsch. Viele seiner Nationalspieler - Salzburg stellte insgesamt zwölf ab - sehe er aber erst am Donnerstagnachmittag wieder. Dann werden auch die obligatorischen Corona-Tests ausgewertet.
Salzburg hatte nach dem Liga-Spiel bei Rapid (8.11.) verlautbart, dass sechs Nationalspieler positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden seien. Ihre Länderspiel-Abstellungen wurden deshalb vorerst zurückgezogen. Im Zuge von neuerlichen Tests gaben die betroffenen Akteure dann negative Proben ab.
Wie der Geschäftsführer des zuständigen Labors danach begründete, war bei allen Spielern die Menge der nachgewiesenen Viren schon beim ersten Testdurchgang nur sehr gering gewesen.
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