Fußball

Heimo unzufrieden: „Ich bin sauer auf mich selbst“

Salzburg
24.08.2020 17:30

Verpatzter Start für die Star-Trainer in der Regionalliga Salzburg: Heimo Pfeifenberger ist mit Grödig nach vier Runden punktelos, Franz Aigner mit Wals-Grünau - und Christian Ziege hat schon zweimal mit Top-Favorit FC Pinzgau verloren. So viele Niederlagen kassierten die Saalfeldener im gesamten Herbst 2019.

Die Regionalliga Salzburg steht im Zeichen von prominenten Trainern. Aber für ein Trio war der Start in die neue Saison alles andere als erbauend. Vier Spiele, null Punkte heißt es sowohl für Heimo Pfeifenberger mit Grödig als auch für Franz Aigner mit Wals-Grünau. Und der große Favorit FC Pinzgau, der das Ziel 2. Liga klar auserkoren hat, hat nach dem 1:2 in Seekirchen zwei von vier Spielen verloren. Zum Vergleich: Im ganzen Herbst 2019 hatte die Truppe von Christian Ziege zwei Niederlagen kassiert.

Mentalität passt nicht
Pfeifenberger ging nach dem 0:3 in Bischofshofen hart mit sich ins Gericht: „Ich bin sauer auf mich selbst. Weil ich nun eineinhalb Monate da bin und von der Mentalität ist die Mannschaft nicht da, wo ich sie haben will.“ Er hinterfragt sich: „Ich habe viele Junge reingehaut, aber keine Punkte. Das bringt mir nix.“ Das wird sich ändern müssen: „Sonst bin ich nicht mehr Trainer“, stellt Heimo klar – denn er ist in Grödig ja auch noch Sportdirektor.

Zu viele Chancen ausgelassen
Ex-Austria Salzburg-Kumpel Franz Aigner geht’s aktuell nicht besser. Beide tauschten sich Samstag noch telefonisch aus. „Hätte mir wer vorm Start gesagt, dass wir wie im Vorjahr nach vier Spielen mit null Punkten dastehen – ich hätte ihn gefragt, ob er nicht ganz sauber ist“, gesteht Aigner. Das 0:4 in Anif war zu hoch. Weil die Drangperiode mit Zweikampfmaschine Ebner als Antreiber nach dem Pausen-0:2 keinen Erfolg brachte. Zu viele Chancen ließ man aus, dazu parierte Anif-Keeper Stadlbauer sensationell.

Verunsicherung ist da
„Es geht ein Eizerl ab“, weiß Aigner, fordert: „Wir müssen die Angriffe besser fertig spielen, hinten weniger zulassen.“ Eine gewisse Verunsicherung ist da. „Ich habe aber keine Angst, dass wir da nicht rauskommen.“

Ziege „knurrte“ nach 1:2 in Seekirchen
Und Alex Schriebl, der mit Seekirchen die Sensation gegen den FC Pinzgau schaffte, ist überzeugt: „Die haben Qualität, werden ihre Spiele gewinnen.“ Nur nicht, wenn sie so wie beim SVS auftreten: „Wenn wir solche Möglichkeiten ungenützt lassen, wird es schwer, Spiele zu gewinnen“, knurrte Pinzgau-Coach Ziege.

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