Für die Tiroler Sozialdemokratie ist der Abgang Peers zweifellos ein herber Verlust. Der Innsbrucker Verkehrs- und Umweltstadtrat war nämlich ein umtriebiger Politiker, der in seiner vierjährigen Amtszeit in Innsbruck einiges in Angriff genommen hat: "Mein Credo war immer: Ein erledigtes Projekt ist besser als ein schubladisiertes!" Das gilt auch für den Pema-Hotelturm, der in der Bruneckerstraße beim Bahnhof errichtet wird – und bei dem Peer fortan als Geschäftspartner des Investors Markus Schafferer werkt.
Am Freitag nahm er offiziell Abschied von der Politik, nicht ohne ein bisschen Wehmut. "Einerseits, weil viel bewegt wurde, andererseits, weil ich gerne auch die Früchte meiner Arbeit geerntet hätte." Er habe gut auch mit anderen Fraktionen zusammengearbeitet. "Die Leute interessiert es nämlich nicht, wenn wir uns jeden Tag die Köpfe einschlagen!" Peer tritt mit November von der Bühne ab, sein Nachfolger soll nächste Woche feststehen.
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