Alarm im Umland

Hat der Grazer Katzen-Quäler wieder zugeschlagen?

Steiermark
24.07.2020 12:38

Zwei gehäutete Katzen, die ihr Martyrium nicht überlebten, sorgen seit Tagen in Graz für Aufregung und Entsetzen. Nun gibt es auch in der Umlandgemeinde Raaba-Grambach Alarm: Am Donnerstagabend kam eine Katze mit kahlen Stellen am Körper nach Hause. Wurde der Katzen-Quäler möglicherweise nur gestört? Bewohner fanden auch Katzenhaare in der Nähe. Doch sie Staatsanwaltschaft beruhigt: Kein Zusammenhang erkennbar!

Die ersten beiden tierischen Opfer wurden am Griesplatz und in der Petrifelderstraße gefunden. Nun schlägt auf Facebook ein Posting aus der südlichen Nachbargemeinde Raaba-Grambach Wellen: Demnach kam am Donnerstagabend eine Katze mit kahlen Stellen zu ihren Besitzern zurück. Dies sei eindeutig „fremdverschuldet“, wie es heißt. Die Besitzer hätten Anzeige erstattet. Das bestätigte jetzt auch die Polizei. 

Die Ursache der rund vier mal vier Zentimeter großen Kahlstelle ist derzeit noch unbekannt. „Die Katze ist im Übrigen unverletzt“, so Fritz Grundnig von der Pressestelle der steirschen Polizei. Dann die Entwarnung: „Eine Sachverständige hat sich das Tier angesehen und aus jetziger Sicht ist kein Zusammenhang mit den Vorfälle in Graz erkennbar“, betont der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, Hansjörg Bacher. „Es gibt keine Anzeichen für Qualen oder eine versuchten Häutung.“ Man könne überhaupt nicht sagen, ob etwa ein Blech oder ein Rasierer die kahle Stelle verursacht hat.

Am Freitagvormittag wurden außerdem in der Nähe des Tennisplatzes unweit der Heimat der Samtpfote mehrere Büschel Tierhaare gefunden, die auf einen weiteren versuchten Anschlag auf eine Katze hinwiesen. „Die Haare stammen von einem Hund!“, beruhigt Bacher im „Krone“-Gespräch.

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