Noch ermitteln die Behörden den exakten Hergang der spektakulären Notlandung eines Motorseglers samt Überschlag in einem Feld im Walser Ortsteil Gois. Pilot Christian Reifinger betont, streng nach Lehrbuch gehandelt zu haben - und bekommt dabei Rückendeckung vom Obmann des Luftsportverbandes.
Kurz nach dem Start sinkt der Öldruck,wenig später fällt der Motor seiner Katana DV 20 aus: Es waren bange Momente, die Pilot Christian Reifinger und sein Schüler Sigi Pelz zu überstehen hatten. „Wir blieben ruhig und besonnen“, sagt Reifinger. Er konnte auf einem Feld im Walser Ortsteil Gois notlanden. „Wie man es in der Flugschule eben lernt“, sagte der Pilot nach dem Manöver. Dabei hatte sich das Flugzeug überschlagen, die beiden Insassen blieben unverletzt.
Der Flieger gehört dem Salzburger Luftsportverband Salzburg. Obmann Kurt Strobl sagt: „Der Pilot hat vorbildlich reagiert. Das war kein Absturz, sondern eine Notlandung.“. Wieso es zu dem Unglück kam, ist noch unklar. „Sicher ist, dass die Maschine einen Motorschaden hatte. Bei der Notlandung blieb ein Bugrad im Acker hängen und brach – daher auch der Überschlag“, sagt Strobl.
Den genauen Unfallhergang ermittelt nun die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes. Es gilt, sämtliche Flugdaten auszuwerten. „Das wird sicherlich einige Zeit dauern“, sagt Polizeisprecher Hans Wolfgruber. Fix ist: Nur wenige Stunden vor der Notlandung samt Überschlag in Wals-Siezenheim war der Motorsegler noch über dem Salzburger Seenland unterwegs.
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