In den letzten beiden Ferienwochen sollen Kinder mit Förderbedarf die Schulbank drücken. Die vom Bund präsentierte Sommerschule soll ihnen helfen, in den Corona-Krise versäumten Stoff nachzuholen und zu festigen. Eine gute Idee, findet Salzburgs Bildungsdirektor Rudolf Mair: „Es ist ja einiges an Unterrichtszeit ausgefallen. Mit der Sommerschule wird der Einstieg ins neue Schuljahr erleichtert.“
Doch für den Landeselternverband verfehlt das vom Bund präsentierte Konzept sein Ziel. „Eine Sommerschule, die ihren Namen verdient, sollte ein ausgewogenes Angebot an Fächern beinhalten, einschließlich aller Maturagegenstände“, sagt Elternverbandsobmann Helmuth Schütz. Das Angebot des Bundes richtet sich aber nur an Schüler von der Volksschule bis zur Unterstufe. Unterrichtet wird überwiegend Deutsch. „Das Angebot richtet sich vorrangig an Schüler mit Migrationshintergrund“, so Schütz. Schüler, die im Heimunterricht mit anderen Fächern Probleme hatten oder nicht erreicht wurden, werden kaum angesprochen. Schütz plädiert für eine Sommerschule während der gesamten Ferien, die allen offen steht. Gut zwei Dutzend Schulen werden den Sommerkurs anbieten – vorrangig jene im Zentralraum.
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