Alles wird versucht

2400 Briefe von Freileitungsgegnern an den Kanzler

Salzburg
24.05.2020 11:30
Der Verein Fairkabeln, der sich für eine Erdverkabelung der geplanten 380-kV-Freileitung einsetzt, lässt keine Woche ohne geplante Aktionen verstreichen. Am Freitag haben 2400 Unterstützer einen Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz geschickt. Dieser wird aufgefordert die Starkstrom-Strategie in Österreich zu überdenken.

„Eine Änderung der 380-kV-Strategie in Österreich wäre ein Innovationsprojekt für die türkis-grüne Regierung, die zu einer Win-win-Situation führen könnte“, sagt „Fairkabler“ Franz Fuchsberger. 2400 Unterstützer einer Erdverkabelung der geplanten Freileitung haben deswegen einen Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz geschickt. Zusammengefasst: Neue Hochspannungsleitungen als Erdkabel bauen und alte Leitungen bei Sanierungen Schritt für Schritt unter die Erde verlegen. „So wäre Österreich in 50 Jahren ohne Freileitung“, so Fuchsberger. Am Samstag und auch am heutigen Sonntag sind und waren die Freileitungsgegner an insgesamt drei Punkten am Nockstein und Gaisberg vertreten um ihr Anliegen direkt an die Erholungssuchenden zu bringen – mit Erfolg. Mittlerweile hat der Verein an die 3500 Befürworter.

Großer Protestmarsch zum Mozartplatz
Auch die nächste Aktion wird bereits intensiv geplant: Am 29. Mai findet ein großer Protestmarsch vom Südtirolerplatz zum Mozartplatz statt, wo auch die Abschlusskundgebung stattfinden wird. Fuchsberger rechnet mit 1000 Teilnehmern.

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