Auf Venedigs Festland
Zwei Verletzte nach Explosion in Chemiefabrik
Nach einer Explosion in einer Fabrik für chemische Produkte in Marghera, auf dem Festland von Venedig, hat sich am Freitag eine dichte Rauchwolke entwickelt. Dabei wurden zwei Arbeiter verletzt. Die schwarze Wolke ist noch in kilometerweiter Entfernung zu sehen, berichteten lokale Medien. Die Gemeinde Venedig rief die Bevölkerung auf, zu Hause bei geschlossenen Fenstern und Türen zu bleiben.
Den Bewohnern wurde geraten, die Fenster mit nassen Tüchern dichtzumachen, um das Eindringen des giftigen Rauchs zu verhindern. Einer der Verletzten sei in kritischem Zustand, berichteten lokale Medien. Der Zivilschutz warnte vor weiterer Explosionsgefahr auf dem Gelände der Fabrik. Acht Feuerwehreinheiten waren zur Löschung des Brands nach der Explosion im Einsatz.
Mehrere Buslinien, die nach Marghera fahren, wurden umgeleitet. Schon seit Jahren meldeten die Gewerkschaften Sicherheitsmängel in der Chemiefabrik. Gehofft wird jetzt, dass der anhaltende Regen zur Reduzierung der schwarzen Rauchsäule beiträgt.
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