Mehr hat's nicht gebraucht - eine oberösterreichische Zeitung hatte vor dem Kapfenberger Gastspiel auf der Gugl die Obersteirer als idealen Aufbaugegner für den maroden LASK bezeichnet. Für Gregoritsch natürlich ideales Motivations-Futter für seine "Falken". "Weil das einfach respektlos gegenüber meinen Spielern ist - wir spielen jetzt das dritte Jahr in der Bundesliga. Einige haben das aber scheinbar noch immer nicht kapiert", polterte der Grazer in bester "Alpenvulkan"-Manier.
"Hungrig und mit Selbstvertrauen"
Aber natürlich überwog nach dem 1:0 dann doch eher die Freude. "Die sieben Punkte kann uns jetzt keiner mehr nehmen - das gibt unserer jungen Mannschaft sicher Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben." Seine Aufgaben mit Bravour erledigt hat am Samstag Umut Kocin. Der Ex-U21-Teamspieler der Türkei hat sich in Kapfenberg schnell eingelebt. "Das ist eine gute, hungrige Truppe, die noch viel erreichen will - genauso wie ich." Nur neun Spiele machte der 22-Jährige letzte Saison für Kayserispor in der Süper-Lig - in der "Böhlerstadt" könnten's heuer einige mehr werden.
Längst zum KSV-Stammpersonal zählt Deni Alar - und das, obwohl er noch zwei Jahre jünger als Kocin ist. Beim LASK war er mit seinem Goldtor wieder einmal der Matchwinner. "Aber eigentlich hätte ich schon in der ersten Halbzeit einen reinhauen müssen - von daher bin ich froh, dass ich meine Fehler hab ausbügeln können", bleibt der Youngster schön am Boden.
von Marcus Stoimaier, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.