„Die große Anteilnahme und die vielen großzügigen Zuwendungen haben uns tief bewegt. Sie geben uns Kraft.“ - Mit diesen herzlichen Worten wendet sich die Familie der ermordeten Grazerin Kerstin Weber an die „Steirerkrone“-Leser. 18.000 Euro wurden für die finanzielle Absicherung von Kerstins Kindern gespendet!
Es gab wohl niemanden in der Steiermark, den diese Tragödie nicht zutiefst erschüttert hat. Die junge Grazerin Kerstin Weber wurde, als völliges Zufallsopfer, in St. Peter auf offener Straße niedergestochen, sie starb einen Tag später im Spital.
Nichts kann dem Ehemann die geliebte Gattin ersetzen, nichts den Kindern Karo und Maxi die Mama. Aber zumindest einen Teil der finanziellen Bürde konnte man der Familie abnehmen. Ein großes Benefizkonzert wurde ins Leben gerufen (wir haben berichtet) - und auch die „Krone“-Familie sprang sofort mit viel Anteilnahme in die Bresche.
„Großte Anteilnahme hat uns tief bewegt“
5000 Euro konnten wir aus unserem Notfallfonds sofort überweisen, mehr als 13.000 Euro kamen spontan von den Lesern dazu. „Die große Anteilnahme und die vielen großzügigen Zuwendungen haben uns tief bewegt“, ist der Familie als Botschaft an alle, die Mitgefühl hatten, wichtig. „Sie geben uns Kraft - jetzt und für die Zukunft. Und dafür möchten wir uns sehr herzlich bei Ihnen bedanken.“
„Ein Sonnenschein ist gegangen“
Dass ihnen der „große Zuspruch aus dem Freundes- und Familienkreis, aber auch von völlig Unbekannten“ viel Kraft gibt, haben sie schon davor ausrichten lassen. So ein Danke zeugt auch von ganz viel Größe in der so schwierigen Zeit. Mit Kerstin ist „ein Sonnenschein, ein Bündel an Lebensfreude und warmer Herzlichkeit“ gegangen, wie Freunde sie beschreiben.
Prozesstermin noch offen
Der Täter, ein 27-jähriger Grazer, der kurz davor erst aus der Psychiatrie entlassen worden war, konnte sofort nach der entsetzlichen Messerattacke auf offener Straße festgenommen werden. Er ist zur Tat geständig und befindet sich in einer psychiatrischen Einrichtung.
Wie und wann ihm der Prozess gemacht wird, ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen noch.
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