Terrorismus

Europol warnt vor Waffen aus dem 3D-Drucker

Ausland
06.11.2019 06:46

Nach dem Anschlag von Halle warnt Europol vor Nachahmern. Rechtsextremisten aber auch Dschihadisten könnten „wie der Halle-Angreifer“ versuchen, Schusswaffen oder Waffenteile mit 3D-Druckern herzustellen, schrieb Europol in einem vertraulichen Bericht von Ende Oktober. Auch Drohnen werden in diesem Zusammenhang als moderne und leicht verfügbare Waffe gesehen.

Gleichzeitig sei im Darknet die Schwelle gesunken, an illegale Waffen zu kommen. Zahlreiche Rechtsextremisten in Europa besäßen jedoch auch legale Schusswaffen. Immer wieder fielen gewalttätige Gruppen durch Schießtrainings und Kampfsport auf, heißt es in dem Bericht, aus dem der „Spiegel“ zitiert. Europol weist auch darauf hin, dass immer rechtsextremistische Gruppierungen immer wieder versuchten, „erfahrene Mitarbeiter von Militär und Sicherheitsbehörden zu rekrutieren“.

(Bild: Klemens Groh)

Syrien-Rückkehrer mit viel Drohnen-Erfahrung
Islamistische Terrorgruppen könnten aber auch vermehrt auf solche Waffen bzw. Drohnen zurückgreifen. Letztere genießen in der Propaganda des Islamischen Staates eine große Aufmerksamkeit. Davon könnten sich IS-Anhänger anstacheln lassen. Zudem hätten einige aus Syrien zurückgekehrte Kämpfer bereits Erfahrung im Umgang mit Drohnen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt