400 Opfer abgezockt

Polizisten sollen bei Schenkkreis Finger im Spiel haben

Steiermark
26.05.2010 11:40
Nach mehr als 400 ermittelten Opfern und einer Schadenssumme von rund 2,5 Millionen Euro hat die Polizei bei der Betrugsaffäre rund um ein Pyramidenspiel nun auch einen aktiven sowie ehemalige Kollegen im Visier. Laut Landeskriminalamt Steiermark (LKA) dürfte ein Beamter in die Sache "involviert" sein. Der Betroffene sei am Dienstag vom Dienst suspendiert worden.

Details könne man seitens des LKA nicht nennen, da es sich um ein laufendes Verfahren handle. Seit Juli 2008 hatte die Polizeiinspektion Voitsberg in Zusammenarbeit mit der Außenstelle Niklasdorf des Landeskriminalamtes nach Anzeigen von Geschädigten des Pyramidenspiels, das "Schenkkreis" oder "Unternehmerforum" genannt wird, ermittelt.

Hausdurchsuchungen im September
Nachdem bis Sommer 2009 etwa 150 Geschädigte mit einer Schadenssumme von mehr als einer Million Euro Anzeige gegen die Betreiber dieses Spiels erstatteten, erfolgten zuletzt im September 2009 über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz Hausdurchsuchungen bei Verdächtigen.

Die Durchsuchungen fanden in den Bezirken Voitsberg, Graz-Umgebung und Mürzzuschlag statt. Aufgrund des sichergestellten Beweismaterials und den folgenden Erhebungen haben die Ermittler Geldflüsse und Verbindungen der Betreiber des Pyramidenspiels aus der Steiermark untereinander, aber auch mit Betreibern in den angrenzenden Bundesländern nachgewiesen.

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