Der Verdächtige war nach eigenen Angaben immer "ganz unten". Der Mann besuchte vier Klassen Hauptschule und verweigerte danach jede Ausbildung. Die Mutter starb früh, zum Bruder habe er keinen Kontakt.
Mitte Februar, nach dem Tod des mittellosen Vaters, geriet der 25-Jährige langsam auf die schiefe Bahn. Einen Monat lang hat der Mann laut Polizei auf der Straße gehaust. Danach begann der Verdächtige, auf Kosten anderer zu leben.
Geständnis abgelegt
Vom 14. März bis zu seiner Verhaftung am Donnerstag quartierte er sich in zehn Gasthöfen ein. Dafür verwendete der 25-Jährige falsche Namen und gab sich als Tischler, Installateur oder EDV-Fachmann aus. Zuletzt blieb er einem Wirt in Zeltweg 142 Euro schuldig. Doch dieser erkannte den Zechpreller tags darauf auf offener Straße wieder und verständigte die Polizei. Im Zuge der Einvernahmen legte der Mann ein Geständnis ab, er wurde in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.
von Manfred Niederl ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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