Falsche Unterschriften

Paketlieferanten haben rund 160 Packerln gestohlen

Steiermark
17.04.2019 14:45

In der Obersteiermark hat die Polizei 20 Paketlieferanten ausgeforscht. Sie sollen seit Ende 2017 rund 160 Packerln für sich selbst abgezweigt haben. Die Männer haben die Unterschriften der Empfänger einfach gefälscht.

Die Ermittlungen waren ins Rollen gekommen, als im Dezember 2017 in einem Wald in Leoben zwölf leere Pakete gefunden wurden. Mittlerweile sind 20 Paketlieferanten ausgeforscht worden, die Unterhaltungselektronik, Parfüms oder auch Zigaretten für sich abgezweigt haben.

Gefälschte Unterschriften
Die Männer aus Ungarn, Rumänien und der Türkei haben die Empfängerunterschriften gefälscht und sind im vergangenen Jahr nach und nach aufgeflogen. Die Polizei gab die Angelegenheit aus ermittlungstaktischen Gründen erst am Mittwoch bekannt. Bei den Nachforschungen stellte sich heraus, dass der Empfang der Pakete mittels gefälschter Unterschrift „quittiert“ worden war, die Kunden ihre Bestellung aber nie bekommen haben, was reklamiert wurde.

Mehrere zehntausend Euro Schaden
Die Männer arbeiteten überwiegend als selbsständige Subunternehmer des Paketdienstes und waren nur zum Teil geständig. Sie wurden bei der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt. Laut Polizeiangaben entstand insgesamt ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro.

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