Starke Preisanstiege
Strom um 4 Prozent teurer als noch vor einem Jahr!
Die Verteuerung des Stroms auf Großhandelsebene ist vor allem auf höhere Preise für Steinkohle, Gas und EU-Emissionszertifikate zurückzuführen. Auch das Ende der gemeinsamen Preiszone Österreich-Deutschland zeigt seine Auswirkungen. Einige Versorger haben deswegen laut Energieagentur bereits Verteuerungen angekündigt und sogar durchgeführt.
Klimawandel spielt eine Rolle
So war aufgrund der niedrigen Pegelstände Ebbe in vielen Elektrizitätswerken. Die Donaukraftwerke fuhren im vergangenen Sommer teils nur noch mit halber Power, manche Kleinkraftwerke in Österreich standen ganz still. Normalerweise kommen rund 60 Prozent unseres Stroms aus Wasserkraft.
Die Spritpreise sanken im Monatsvergleich - bei Superbenzin um 5,1 Prozent und bei Diesel um 4,2 Prozent. Im Jahresabstand wurde aber nur Super billiger, nämlich um 2,3 Prozent, denn Diesel verteuerte sich um 3,1 Prozent. Heizöl kostete innerhalb eines Monats um 3,6 Prozent weniger, im Jahresabstand war es 2,2 Prozent teurer, womit sich der Preisschub aber abschwächte.
Massive Verteuerungen bei Brennholz
Für Brennholz musste im Jänner viel tiefer in die Tasche gegriffen werden - es gab keinen Energieträger, der sich stärker verteuerte. Binnen Jahresfrist kostete Brennholz um 9,6 Prozent und im Monatsvergleich 0,8 Prozent mehr. Bei Holzpellets zeigte sich im Jahresabstand ein Preisanstieg von vier Prozent und im Monatsabstand ein Zuwachs von 0,8 Prozent, wie bei Brennholz.F ernwärme kostete im Jänner um 0,1 Prozent mehr.
krone.at, Kronen Zeitung
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