Alles auf Prüfstand

Entwurf für Totalumbau im Spitalsektor in Tirol

Tirol
13.03.2019 08:00
75 Millionen Euro jährlicher Abgang im Gesundheitsbereich in Tirol zwingen das Land nun zum Handeln. Ein beauftragter Planungspartner hat ein erstes Konzept vorgelegt, wie eine Reform aussehen könnte. Und das Papier hat es in sich. Denn unter anderem soll das Landeskrankenhaus Natters geschlossen werden!

Das Papier heißt RSG 2025: „Regionaler Strukturplan Gesundheit“ und regelt das Angebot der neun öffentlichen Krankenhäuser in Tirol, also welche Leistungen werden in welchen Fächern wo in welchem Ausmaß angeboten. Die Eckpunkte des ersten Entwurfs:

Standort Natters: Die dort ansässige Lungenheilkunde soll in die Klinik Innsbruck übersiedeln, wo sämtliche Kompetenzen für Lungenkrankheiten gebündelt werden. Die ebenfalls am Standort Natters ansässige Innere Medizin kommt nach Hall, wo ein Schwerpunkt für altersmedizinische Versorgung entsteht. Für Mitarbeiter der Tirol Kliniken am Standort Natters gibt es eine Beschäftigungsgarantie.

Standort Hall:  Neben der erwähnten neuen Schwerpunktsetzung Altersmedizin soll in Hall auch die onkologische und kardiologische Nachsorge stattfinden. Das Therapie- und Gesundheitszentrum Mutters – eine Spezialabteilung der Uni-Klinik für Psychiatrie – wird den Plänen zufolge ebenfalls in Hall integriert.

Standort Innsbruck: Alle Behandlungsmöglichkeiten für Lungenerkrankungen finden die Patienten zukünftig in der Uni-Klinik Innsbruck. Geplant sind außerdem Detailabstimmungen mit dem Standort Hall über die Leistungsspektren in den Fächern Chirurgie, Gynäkologie, Orthopädie, Traumatologie und Urologie.

Jetzt starten die Arbeitsgruppen dazu. Sie sollen prüfen, welche Auswirkungen die „Diskussionsgrundlage“ konkret hat.

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