Eigentlich feierte die ÖVP gleich drei Auftakte: für die AK-Wahl, die nächste Woche beginnt, für die Gemeindewahlen am 10. März und für die EU-Wahl im Mai. Edtstadler, die nach Brüssel wechseln wird, und der schwarze AK-Spitzenkandidat Hans Grünwald baten die anwesenden Bürgermeister und Gemeindekandidaten um ihre Hilfe.
Vor allem Edtstadler braucht im Vorzugsstimmen-Wahlkampf, den Kurz angeordnet hat, jede Stimme aus dem Land: „Ich kann das Knistern schon spüren“, freute sie sich auf ihren Wahlkampf. Haslauer und Kurz erklärten aber die Gemeindewahlen zu den wichtigsten: „Weil sie die Lebensbereiche der Menschen direkt betreffen“, wie der Kanzler betonte.
Die beiden stellten sich auch Wortmeldungen aus dem Publikum. Andreas Dengg klagte etwa über den Umgang des Verbund-Konzerns mit den Grundbesitzern beim Bau der 380-kV-Leitung. Die Abschiebung eines Lehrlings verteidigte Kurz, weil sie dem Rechtsstaat entspreche.
Demonstranten fordern Erhaltung von Sessellift
Vor dem Kongresshaus demonstrierten 300 St. Johanner für den Erhalt des Hahnbaumlifts. „Das ist okay“, so Haslauer. In Richtung Stadtchef Mitterer meinte er mit einem Lächeln: „Du darfst mir aber nicht böse sein, wenn ich dich einmal frage: Can you give me a lift?“ (Kannst du mich mitnehmen?) „Ein Sickerwitz, ich weiß“, quittierte er das gequälte Lachen.
Wolfgang Fürweger
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