Wechsel bahnt sich an

Özils Arsenal-Abgang würde Essen viel Geld bringen

Fußball International
05.12.2018 11:56

Mesut Özil hat beim FC Arsenal unter Unay Emery einen schweren Stand. Ein Wechsel nach Italien scheint immer wahrscheinlicher. Und ein ehemaliger deutscher Großklub könnte da kräftig mitkassieren. Vielleicht schon im Winter, wenn der Ex-Nationalspieler die Insel vorzeitig verlässt. 

Rot Weiß Essen erlebte schon bessere Tage. Der Traditionsverein vegetiert in der vierten deutschen Liga mit Mannschaften wie der SV Lippstadt, Rödingshausen oder Viktoria Köln. Nach einem guten Saisonbeginn steht man jetzt auf dem 8. Tabellenrang. Dank Mesut Özil könnte sich das aber in naher Zukunft ändern.

Der baskische Trainer von Arsenal Unay Emery verzichtete  nämlich gegen den Erzrivalen Tottenham Hotspur (4:2) auf den deutschen Offensivspieler, und auch eine Woche zuvor war Özil beim 2:1-Sieg bei AFC Bournemouth nicht zum Einsatz gekommen. Während er im Auswärtsspiel 90 Minuten auf der Bank schmorte, nahm ihn Emery im Londoner Derby nicht einmal mehr mit in den Kader. Das heißt laut Experten nichts Gutes für Özil.

Finanzieller Zuschuss für RWE immer wahrscheinlicher
Umso mehr für den Regionalligist Rot Weiß Essen. Denn wenn Özil ins Ausland wechselt, kassiert der Erzieherverein mit. Beim Transfer von Real Madrid nach England erhielt der Jugendverein des gebürtigen Gelsenkircheners beispielsweise 800.000 Euro, weil der Solidaritätsmechanismus des Fußball-Weltverbandes FIFA griff. Un der finanzielle Zuschuss für RWE kommt näher: Als Emery Özil Ende Oktober beim 2:2-Unentschieden bei Crystal Palace auswechselte, pfefferte der enttäuschte Mittelfeldspieler seine Handschuhe auf den Rasen. Zudem verweigerte er seinem Trainer den bei Auswechslungen sonst üblichen Handschlag. Der Trainer klagt indes „Zu wenig Körperlichkeit“ bei Özil ein. Die Beziehung scheint nicht mehr reparabel zu sein.

Vergebliche Loyalität?
Wohin es mit Özil geht, ist ungewiss. Der Deutsch-Türke fühlt sich in London sichtlich wohl, im Internet bekundet er immer wieder seine Loyalität zu den „Gunners“. Dieses Jahr scheint aber nicht seines zu sein: Zuerst zerstritt er sich mit den Fans (wegen des obigen Fotos), dann mit der Nationalmannschaft und jetzt mit Arsenal. An der nächsten Station seiner Karriere muß er vieles besser machen.

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(Bild: KMM)



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