Der heurige Winter bietet Urlaubern wie Touristikern eine perfekte Kulisse. Dementsprechend gut schaut es auch mit den Nächtigungszahlen aus. Keine Spur vom Jännerloch, Kurzentschlossene sorgten für ein Plus von 5 Prozent. Die Saison-Zwischenbilanz schaut mit 5,9 Prozent mehr Nächtigungen sehr positiv aus. Positiv sind aber auch die Aussichten.
Im Jänner kamen 1,27 Millionen Urlauber nach Tirol. Die Zahl der Nächtigungen stieg um 5 Prozent auf 6,45 Millionen. Für das deutliche Plus verantwortlich sind Gäste aus den Nahmärkten. Es sind vor allem Kurzentschlossene, die im Jänner die Betten füllten. Kurzentschlossene aus Deutschland (+ 2,6 Prozent oder 87.300 Nächtigungen), aus den Niederlanden (+ 7 Prozent oder 44.000 Nächtigungen) und aus der Schweiz (+ 7,6 Prozent oder 21.000 Nächtigungen).
Bisher 2,7 Millionen Ankünften
Der Jänner reiht sich nahtlos ein in die gute Saison-Zwischenbilanz. Knapp 2,7 Millionen Ankünfte (+5,1 %) wurden zwischen Anfang November und Ende Jänner gezählt. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 5,9 Prozent auf 11,3 Millionen Nächtigungen. Die Zuwächse sind vor allem auf Gäste aus Deutschland, Holland und der Schweiz (inkl. Liechtenstein) zurückzuführen. Auffallend stark auch der Zustrom aus Polen (+11,1 %), Rumänien (+29,7 %) und Belgien (+8,4 %). Aber auch die Russen kehren wieder nach Tirol zurück. 22.000 Nächtigungen mehr bedeuten ein Plus von 11,7 Prozent. Von den wichtigsten Herkunftsmärkten stagniert nur Italien.
Gute Aussichten und ein fehlender Tag
Zufrieden sind die Touristiker auch mit dem Februar. Er ist mit 28 Prozent Anteil der wichtigste Monat in der Saison. Auch die Aussichten bis Ostern sind vielversprechend. Die heurige Wintersaison hat das Zeug, die Rekordwerte von 2015/16 zu überbieten. 26,8 Millionen Nächtigungen waren es da. Allerdings hatte die Saison im Winter 2015/16 wegen des Schaltjahres einen Tag mehr – umgerechnet macht das rund 250.000 Nächtigungen aus.
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