Karneval in Italien kann knallhart sein: Bei der traditionellen Orangenschlacht in Ivrea bei Turin wurden am Sonntag rund 170 Menschen verletzt. Bei dem skurrilsten Karnevalsbrauch südlich der Alpen bewerfen sich alljährlich mehrere Mannschaften mit Tonnen von Apfelsinen.
Die meisten der Angeschlagenen meldeten sichmit einer blutigen Nase oder einem lädierten Augen beim RotenKreuz, berichtete das italienische Fernsehen am Montag.
Allerdings ging es im vergangenen Jahr noch härterzur Sache, damals suchten nämlich rund 300 närrischeItaliener ärztlichen Rat. Der bizarre Ritus geht ins Mittelalterzurück, als die Bewohner von Ivrea einen ungeliebten Feudalherrenmit Bohnen als Wurfgeschosse aus dem Ort vertrieben haben sollen.
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