Besuch in London

Philipp Prosenik: “Chelsea ist einfach perfekt!”

Fußball
22.04.2009 14:39
Mit Frank Lampard im Speisesaal, mit Didier Drogba auf dem Trainingsplatz: Philipp Prosenik erlebt ab diesem Sommer die große Fußball-Welt. Der 16-jährige Stürmer der Rapid Amateure hat einen Dreijahresvertrag bei Chelsea unterschrieben, am 1. Juli übersiedelt er nach London. Um seine Ziele will er gar nicht lange herumreden. "Ich will so schnell wie möglich zu den Profis", bestätigte Prosenik.

Vorerst wird der österreichische U17-Nationalstürmer im U18-Team der Londoner spielen, mittelfristiges Ziel ist die Reservemannschaft - und vor allem die Weiterentwicklung. "Ich habe lange darüber nachgedacht, ins Ausland zu gehen", verriet Prosenik, der als eines der größten österreichischen Talente gilt. "Aber ich kann davon nur profitieren. Ich werde mich dort nicht nur spielerisch, sondern auch als Persönlichkeit weiterentwickeln."

Chelsea ist eine große Familie 
Selbstkritisch genug ist der junge Mann ohnehin. Trotz einer bereits stattlichen Körpergröße von 1,90 Meter bezeichnet der 16-Jährige sein Kopfballspiel und seinen rechten Fuß als ausbaufähig. Bei Chelsea kann er von den Besten lernen, selbst Drogba trainiert immer wieder gerne mit den Nachwuchsspielern. "Es ist ein sehr familiäres Umfeld, das hat mich überrascht", erklärte Prosenik, der mit seinem Vater, dem Ex-Teamspieler Christian, am Wochenende zur Besichtigung des Trainingszentrums in London war.

Angebote auch aus Mailand und Turin
Den Kontakt zu Chelsea hatte ein Vermittler hergestellt, der dem Youngster schon Angebote von AC Milan und Juventus Turin unterbreitet hatte. Proseniks Präferenz war aber immer die Insel. "In England wird derzeit einfach der beste Fußball gespielt. Dort spielen die besten Spieler, dort wird am schnellsten gespielt, dort will ich hin", erklärte der Mittelstürmer, dem der Ruf des Goalgetters vorauseilt. "Ich bleibe vor dem Tor sehr ruhig", sagt er.

Liverpool-Stürmer Torres als großes Vorbild
Als sein größtes Vorbild nennt Prosenik den Spanier Fernando Torres - Superstar des Liverpool FC. Warum also trotzdem Chelsea? "Sie haben sich am meisten um mich bemüht, die Perspektive stimmt. Chelsea ist einfach perfekt", meinte der Junglegionär in spe. Zwar sei er sich der Leistungsdichte im Nachwuchs der Londoner bewusst, allerdings auch seiner eigenen Fähigkeiten. "Ich kann und ich werde noch sehr viel besser werden", versicherte der 16-Jährige. Chelsea sei dafür der richtige Ort - und ein Drogba ja auch nicht der schlechteste aller Lehrmeister.

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