"Star-Qualitäten"
“First Dog” Bo offiziell ins Weiße Haus eingezogen
Papa Obama löste damit eine ganz persönliche Wahlkampfzusage ein: Als Entschädigung für die Strapazen des vergangenen Jahres hatte er seinen Töchtern einen Hund versprochen. Seit seiner Wahl im November 2008 rätselte Amerika deshalb über die Frage, um welche Rasse es sich wohl handeln würde. First Lady Michelle Obama hatte unlängst angedeutet, dass sich die Familie einen Portugiesischen Wasserhund zulegen könnte, weil Malia gegen diese Rasse nicht allergisch ist. (Alles Wissenswerte über die Rasse findest du in der Infobox.)
Der sechs Monate alte Hund, ein Geschenk von Senator Edward "Ted" Kennedy, hört auf den Namen Bo. Hintergrund sei, dass die Cousins der Obama-Töchter eine Katze gleichen Namens hätten. Zudem habe der Vater von First Lady Michelle Obama den Spitznamen "Diddley" gehabt, wie US-Blueslegende Bo Diddley, hieß es aus dem Weißen Haus. Hunde-Experten kritisierten allerdings am Dienstag in US-Medien, dass der Name "Bo" vom Klang dem englischen "No" (Nein) zu ähnlich sei. Damit würde die Erziehung des Vierbeiners und die Kommunikation mit ihm erschwert, meinten Fachleute.
Bilder der Obamas beim ersten Gassigehen mit Bo in der Infobox!
Der zottelige Vierbeiner hat jedoch bereits eine ausgezeichnete Schule hinter sich: Nach seiner Geburt in Texas lebte er für kurze Zeit in der US-Hauptstadt und hatte bei seinem ersten Herrchen den Namen Charlie. Allerdings schien dies keine glückliche Beziehung gewesen zu sein. Also kam er für einen Monat ins Haus der Kennedys, wo ihm anständiges Hundebenehmen beigebracht worden sei, so die "Washington Post". Bo ist Berichten zufolge bereits stubenrein und knabbere auch nicht die Möbel im Weißen Haus an.
Vierbeiner-Tradition im Weißen Haus
Hunde haben im Weißen Haus Tradition. US-Präsident George W. Bush hatte einen Schottischen Terrier namens Barney und einen Springerspaniel namens Spot. Spots Mutter war die Präsidentenhündin Millie, die während der Amtszeit von George Bush Senior im Weißen Haus wohnte. Bill Clinton hatte den schokoladenbraunen Labrador Buddy. Franklin Delano Roosevelt nahm seinen Terrier Fala sogar auf internationale Konferenzen mit.
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