Schulbeginn

Weniger Schüler, aber mehr Lehrerjobs

Oberösterreich
05.09.2008 16:37
1100 oberösterreichische Lehrer sind ohne Job in der Warteschleife. Obwohl es in sieben Jahren hierzulande um 4,4 Prozent weniger Volks-, zehn Prozent weniger Haupt- und 22 Prozent weniger Poly-Schüler geben wird, gibts dann tausend Lehrer-Jobs mehr. Weil nur noch 25 Kinder in einer Klasse sitzen dürfen und weil die älteren und teureren Pädagogen in die Altersteilzeit gehen sollen.

Im Jahr 2021 wird es 11.000 Pflichtschüler weniger geben als bisher  - doch laut derzeitigen Berechnungen nur etwa 80 Klassen weniger.

"Am Montag sollten in den ersten beiden Klassen von Volks- und Hauptschulen maximal 25 Kinder sitzen. In einer Klasse gibts 26, das ist eine Ausnahme, weil kein weiterer Klassenraum zur Verfügung stand", weiß Landesschulinspektor Fritz Enzenhofer. "In den AHS sind in etwa 70 Prozent der Klassen weniger als 25 Schüler. Da sich der Trend fortsetzt, die Kinder lieber in die AHS statt in die Hauptschule zu schicken, muss ausgebaut werden. In Wels ist ein neues Gymnasium bereits angedacht."

Nachdem jahrelang abgeraten wurde, Pädagoge zu werden, meint der Landeshauptmann und gelernte Religionslehrer Josef Pühringer: "Es gibt wieder mehr Arbeit für Lehrer. Es ist auch denkbar, dass Junge mehr Lehrverpflichtung übernehmen und der Anfangsverdienst höher wird."

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