Graffiti mit Schriftzüge wie "Allahu Akbar" haben vorerst unbekannte Täter am Wochenende im niederösterreichischem Bezirk Melk angebracht. Zwei öffentliche Durchgänge, eine öffentliche Skateranlage, der Donauhochwasserschutz sowie ein Wartehaus am Busbahnhof wurden von Vandalen mit schwarzem Lackspray besprüht, hieß es am Dienstag. Die Polizei ersucht nun um Hinweise aus der Bevölkerung.
Schriftzüge wie "Allahu Akbar" ("Gott ist groß"), "Bomb the Church" oder "Bomb the Kids" sorgen derzeit in Ybbs für Aufregung, nicht zuletzt aufgrund der damit verbundenen Assoziation zum Terrornetzwerk IS.
"Kein harmloser Lausbubenstreich"
Für LAbg. Martin Huber (FPÖ) sind die Graffitis "kein harmloser Lausbubenstreich, sondern eine klare Drohung gegen uns und unsere Kinder". Die Täter sollten schnellstmöglich gefasst werden und hinter Gittern landen. Daher zahle er "500 Euro für Hinweise, die der Polizei dabei helfen, die Islamisten-Sprüher zu fassen", teilte der Mandatar am Dienstag mit.
Die Sachbeschädigungen dürfte im Zeitraum von Freitag, 18 Uhr, bis Montag, 7 Uhr, verübt worden sein. Die Höhe der Schadenssumme ist noch nicht bekannt.
Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion Ybbs an der Donau unter der Nummer 059133-3145 erbeten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.