Mehr als 50 Anzeigen

Schulphantom schlägt wieder zu

Kärnten
05.02.2018 11:01

50 Anzeigen sind offenbar noch nicht genug: Das „Schulphantom“ in der HTBLVA Ferlach hat wieder zugeschlagen. Diesmal hat der noch unbekannte Verfasser eine anonyme Sachverhaltsdarstellung über einen „schweren Werkstättenunfall“ in der Schule eingebracht. Die Ermittler sind dem Verfasser auf der Spur.

„Sehr geehrter Herr Bundesministerin“ (sic!) – mit dieser Anrede hat das „Schulphantom“ seine jüngste Anzeige eröffnet, die auch an den neuen Bildungsminister adressiert ist.

Diesmal geht es um einen Vorfall vom 10. Jänner, als sich ein Schüler im Unterricht bei Arbeiten mit einer Kreissäge verletzt hatte.

„In einer mehrstündigen Operation wurden ihm vier Finger an der rechten Hand wieder angenäht“, schreibt der Verfasser und kreidet „eine Reihe von Missständen und gesetzwidrigen Zuständen“ an der Schule an.

Der Fall wurde eingehend von den Schulbehörden geprüft. „Die Ausführungen in diesem Schreiben sind völlig übertrieben. Es war ein Unfall, wie er leider im Schulalltag passieren kann. Der Schüler war schon am nächsten Tag wieder im Unterricht“, informiert Bildungsdirektor Rudolf Altersberger. „Auch die Kreissäge wurde natürlich untersucht – sie war ordnungsgemäß gewartet.“

Es war bereits die 51. Anzeige seit Juni 2016. Laut Altersberger wird vermutet, dass sich der Verfasser an der Schule befinde. „Es ist immer das gleiche Muster. Da muss eine gekränkte Person dahinter stecken. Mit jedem Schreiben wird die Spur heißer.“ C. Rosenzopf

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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