Ab 16. 10. wird ein technisch versiertes Entry-/Exit-System am Schwechater Flughafen seinen Betrieb aufnehmen. Klingt gut und soll den leider weit verbreiteten Asylbetrug, bei dem angeblich an Leib und Leben bedrohte Flüchtlinge regelmäßig in das Land ihrer angeblichen Verfolgung reisen, beenden. Realistisch gesehen ist das Schwechater System jedoch lediglich ein Inselbetrieb. Wer nicht über Schwechat ausreist, kann sehr wohl weiterhin ins Heimatland zu diversen Geschäfts- und Familienbesuchsreisen aufbrechen. Und wenn einmal auch die anderen österreichischen Flughäfen mit dem neuen System ausgestattet worden sind, wird man halt per Auto in ein Nachbarland reisen und von dort aus losstarten. Von einem Aus für Asylbetrug kann daher noch lange nicht gesprochen werden, zumal selbst im Schengenbereich noch einige Staaten gar kein mit unseren Dateien vernetztes Entry-/Exit-System aufgebaut haben.
Martin Krämer, Bad Vöslau
Erschienen am Mi, 1.10.2025
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