Es ist wieder einmal eine aufrüttelnde „Moment“-Kolumne, die Conny Bischofberger schreibt. Gavdos, eine kleine Insel südlich von Kreta. Das neue Lampedusa, das derzeit übergeht mit Tausenden Migranten aus Nordafrika, deren Fluchtroute über das Meer im bürgerkriegsgebeutelten Libyen beginnt. Die Boote starten vom Osten, dem mit Tripolis konkurrierenden Teil des Landes. Dort wollte diese Woche eine Delegation der EU mit Migrationskommissar Brunner die Eindämmung der illegalen Migration zur Sprache bringen, aber Bengasi ließ die EU-Verantwortlichen abblitzen und verweigerte das Gespräch. Was sagt uns das? Flüchtlingsabkommen mit derart fragilen Ländern wie Libyen sind sinnlos, eher kann man noch mit Pascha Erdoğan Vereinbarungen treffen. Mit kriegsführenden Chaotenstaaten wie Libyen ist das unmöglich. Das Schlepper-Geschäft wird weitergehen, Europa und die Migrationsfrage – ein wahres Trauerspiel. Bleibt uns als Ausweg und Bollwerk wirklich nur die totale Abschottung Europas als einzige Lösung übrig?
Heinz Vielgrader, Rappoltenkirchen
Erschienen am So, 13.7.2025
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