Am 31. 5. 1945 mussten die deutschsprachigen Brünner ihre Heimatstadt verlassen und einen 55 km langen Gewaltmarsch Richtung österreichische Grenze antreten. Keine NS-Bonzen, Kriegsverbrecher oder SS-ler, nein. Mehrheitlich Frauen, Alte und Kinder. Unschuldige. Wer unterwegs zusammenbrach, wurde sofort mit Gewehrkolben „bearbeitet“ oder aber gleich erschossen. Als die Vertriebenen dann im Weinviertel eintrafen, war ihre Gruppe deutlich dezimiert. Unglaubliche 5200 Tote säumten den Weg von der alten in die neue Heimat. Angesichts all der Gedenkfeiern der letzten Wochen ist es befremdlich, dass dieses traurige Kapitel unserer Zeitgeschichte im öffentlichen Bewusstsein kaum Beachtung gefunden hat.
Mag. Peter Terzer, Hainfeld
Erschienen am Mo, 2.6.2025
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