Der Beitrag über den wankenden Wirtschaftsriesen Deutschland („Vom Kraftlackel zum alten Mann“) vom 14. September 2024 ist deprimierend. Aber hier wird wenigstens nicht herumgedruckst, herumgeschwankt, geschwurbelt und geschönt. Nein, hier schreibt einer Klartext. Kurt Seinitz analysiert souverän. Er ist einer der erfahrensten Journalisten Österreichs und ein langjähriger Beobachter internationaler Entwicklungen. Pointiert fasst er jene Symptome des Niedergangs Europas zusammen, die wir auch in Österreich sehen, erleben, fühlen, befürchten. Mehr Anspruchsdenken als Leistungswille. Sattes Ausruhen auf welkenden Lorbeeren. Der legendäre Wirtschafts- und Pioniergeist – futsch. Die Mittelschicht – auch bald futsch. Viele alte, zu wenig neue Strukturen. Viel Gefühl, wenig Logik und Konsequenz-Denken im Reden und Tun. Die Frage an uns Bürgerinnen und Bürger ist nun: Reicht die Hoffnung auf neue Regierungskonstellationen im Herbst? Ich glaube nicht. Schauen wir doch auf uns selbst! Wir applaudieren gerne Kraftlackeln und Kraftlackelinnen aller Couleur. Natürlich vorzugsweise jenen, die mit ihren knackigen Veränderungsideen nur den anderen auf die Zehen steigen wollen. Eh klar. Den anderen. Was? Mir auch? Ich soll mich auch verändern? Na, bitte ned! Ned i und ned jetzt! Die in der Politik wissen natürlich um unsere Wankelmütigkeit. Sie glauben ja immer zu wissen, was „es braucht“ und was „man“ tun sollte zur Lösung von Herausforderungen. Gemeint ist irgendwer, also niemand. Sind wir, das „Wahlvolk“, tatsächlich so? So berechenbar, so uninspiriert, leer und selbstgenügsam wie die Polit-Slogans und Inszenierungen, mit denen wir derzeit überschüttet werden? Haben wir das verdient? Ich mag es nicht glauben. Denn das wäre deprimierender als Kurt Seinitz‘ „messerscharfe Analyse über ein „erschlapptes“ Europa.
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