Ich habe gerade gelesen, dass die Pfandrückgabe auf Getränkedosen nur innerhalb Österreichs möglich ist. Ich fahre öfters zu Freunden nach Deutschland und nehme regelmäßig ein Tragerl (also 24) Dosen Bier als Mitbringsel mit. Die Leerdosen entsorgen meine Freunde dann dort, bekommen natürlich nichts retour, wurde ja auch nichts bezahlt. Wenn ich ab nächstem Jahr jetzt 6 Euro Pfand dafür zahle, müsste ich diese Leerdosen (unbeschädigt natürlich!) wieder heimbringen, um das Pfand zurückzuerhalten. Warum wurde dieses Pfandsystem dann nicht europaweit vereinheitlicht, bei den herkömmlichen Bierflaschen geht das ja auch, die kann ich überall retournieren, egal, wo gekauft? Weil ich gerade beim Thema bin: Das Pfandsystem soll ja dazu führen, dass Dosen nicht irgendwo im Gelände entsorgt, sondern dem Recycling zugeführt werden, daher macht es ja auch Sinn, wenn die Pfandautomaten die dann gleich platt quetschen, was ja Platz spart. Würde man das Pfandsystem auf alle Dosen (egal, welche Marke, Inhalt, etc.) ausdehnen und eine zentrale Clearingstelle einrichten, wo von den Händlern eingehobenes sowie ausgegebenes Pfand abgerechnet wird, kann man dann auch beschädigte Dosen (weil Dose bleibt Dose, ob intakt oder zerquetscht) überall retournieren, das wäre eine echt konsumentenfreundliche Lösung, und die Händler müssen sich keine Gedanken machen, ob sie zu viel zurücknehmen müssen, denn das wird ja dann eh zentral abgerechnet. Ist irgendwie ähnlich der Umsatzsteuer, die einbehaltene wird an das Finanzamt gezahlt, die (als Vorsteuer) bezahlte rückgerechnet und ist daher für den Händler nur ein Durchlaufposten.
Ing. Michael Fitz, Hainburg
Erschienen am Fr, 6.9.2024
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