Nun ist es Gewissheit: Mit der abrupten Auflösung der Nationalversammlung hat Frankreichs Präsident Macron einen schweren Fehler begangen. Sein Versuch, die Stimmung im Land mit vorgezogenen Neuwahlen zu drehen, ging nach hinten los. Dass der Rassemblement National um Marine Le Pen die erste Runde der Parlamentswahl deutlich gewonnen hat, zeigt, dass die meisten Franzosen die Schnauze von diesem Präsidenten voll haben. Mit knapp 21% erzielte Macrons Wahlbündnis ein katastrophales Ergebnis und liegt sogar hinter dem Linksbündnis nur auf Platz drei. Dass die Wahlbeteiligung deutlich höher als sonst ausfiel, ist jedenfalls ein erfreuliches demokratiepolitisches Zeichen. Der zweite Wahlgang am 7. Juli verspricht große Spannung. Gelingt es dem Rassemblement National, die absolute Mehrheit in der französischen Nationalversammlung zu erringen, würde Macron wohl praktisch eine „Lame Duck“.
Ingo Fischer, Lavamünd
Erschienen am Sa, 6.7.2024
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