Gerade einmal eine Woche ist das neue Jahr alt. Was hat sich bisher ereignet? Russland, das nach westlichen Jubelmeldungen fast schon besiegt war, hat die Angriffe auf Ziele in der Ukraine in den ersten Tagen massiv verstärkt. Im Gazastreifen sind nach jüngsten Meldungen bereits 70% der Gebäude zerstört und unbewohnbar gemacht, es herrschen unfassbare Zustände für die Zivilbevölkerung, und ein paar Idioten aus der israelischen Regierung sprechen bereits offen von einer Vertreibung der Bevölkerung. Nordkorea, wo sich der wahnsinnige Machthaber durch seine Waffenlieferungen an Russland wichtige Unterstützung gesichert hat, schießt Raketen so provokant nahe an bewohnte südkoreanische Inseln heran, dass sich Südkorea genötigt sieht, diese Inseln zu evakuieren und über geeignete Gegenmaßnahmen nachzudenken. In Deutschland missbraucht ein rechter Mob die Bauern, die wegen diverser Kürzungen für ihren Berufsstand ohnehin schon aufgestachelt sind, zu einer Gewaltaktion gegen den grünen Wirtschaftsminister Habeck und lassen ihn nicht von einer Fähre an Land gehen. Szenen, die voriges Jahr (zumindest in Deutschland) noch undenkbar waren. Und in Österreich schwebt im heurigen Superwahljahr ohnehin das latente Schreckgespenst eines „Volkskanzlers“ über uns, dem man leider auch jederzeit zutrauen muss, dass er Gewalt als legitimes Mittel zur Erreichung der „richtigen“ Werte ansieht. Und da soll man noch ruhig schlafen können? Obwohl sie sicher nicht so gedacht waren, wirken die salbungsvollen Worte unseres HBP bei der Neujahrsrede, dass man mutig und mit Zuversicht ins neue Jahr gehen soll, bereits nach wenigen Tagen wie eine blanke Verhöhnung!
Gerhard Hintermeier, St. Pölten
Erschienen am Di, 9.1.2024
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