Die Wolfsschützer zeigen ihre Solidarität mit wilden Raubtieren, aber überhaupt keine Solidarität mit den Opfertieren. Sie zeigen keine Solidarität mit jenen Naturschützerkollegen, welche für den Erhalt von Almen und Weiden als Kulturlandschaften eintreten. Sie zeigen erst recht keine Solidarität mit den Landwirten und Bergbauern, deren harter Alltag unsolidarisch noch weiter erschwert wird – und die für die Schutzmaßnahmen aufkommen sollen. Sie zeigen ebenfalls keine Solidarität mit den Müttern, die im ländlichen Bereich um ihre Kinder fürchten. Sie zeigen keine Solidarität mit den Tourismus-Betrieben im ländlichen Raum. Sie zeigen weiters keine Solidarität mit dem Steuerzahler, der die neu geschaffene Wolfsbürokratie und Entschädigungen finanzieren darf. All dies geschieht ohne demokratische Wahl-Legitimation aufgrund eines Egotrips der städtischen Wolfs-Lobby – für ein Tier, das sich seit vielen Jahrzehnten als entbehrlich erwiesen hat. Wo bleibt auch die Erregung jener Tier-Lobbyisten, die sich zu Recht für artgerechte Massenhaltung und Transporte einsetzen? Bei den äußerst schmerzhaften Wolfsrissen hört man nichts hinsichtlich des unglaublichen Todeskampfes der Opfer. Im Übrigen ist das EU-Recht punkto Wölfe jederzeit abänderbar. Völlig sprachlos wird man als Steuerzahler eines EU-Nettozahlers, wenn man erfährt, dass die Wiederansiedlung von Bären im Trentino – mit den bekannten Mehrfachfolgen – ein EU-gefördertes Projekt war. Irgendwas läuft da sichtlich schief.
Dr. Franz J. Pitnik, Wien
Erschienen am Mo, 14.8.2023
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