Das freie Wort

„Quo vadis, Israel?“

Glückwunsch, Herr Hauenstein, für Ihren so treffenden Beitrag! Auch ich durfte mir – allerdings als junger UNO-Leutnant in den Jahren 1976/77 – dieses Land genauer anschauen. Auf der einen Seite war ich als Christ natürlich von den biblischen Stätten wie Bethlehem, Nazareth, Jerusalem oder Tiberias am See Genezareth berührt, auf der anderen Seite durfte ich aber alle möglichen Menschen, sowohl Juden als auch Palästinenser, kennen und schätzen lernen. Ob in den Kibbuzim am Golan zum Fußballspielen oder in Nazareth bei spannenden Gesprächen mit palästinensischen Lehrerinnen in einer dortigen Klosterschule – es herrschte ein erfreulich positiver Aufbruchsgeist im Land. Wir als UNO-Soldaten waren ganz fest überzeugt, dass wir dort einer guten, friedensstiftenden Sache dienen würden. Umso schlimmer ist es allerdings jetzt zu beobachten, was sich dort abspielt! Diese sog. „ultrarechte“ Netanyahu-Regierung ist reines Gift für eine friedliche Weiterentwicklung im Heiligen Land. Die aggressive Siedlungspolitik im Westjordanland ist eine reine Verhöhnung der dort seit Jahrhunderten lebenden Menschen! Die US-Amerikaner wären sehr gut beraten, hier rasch und klar Stellung zu beziehen, um den hässlichen Bruderkrieg in diesem auch für uns so besonderen Land schleunigst durch ihren bekannt starken Einfluss abzustellen!

Werner Hardt-Stremayr, Annenheim

Erschienen am Do, 23.3.2023

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