Das freie Wort

Russen-Gas

Warum soll Österreich vom „Russen-Gas wegkommen“, wie man in Balkenlettern lesen konnte, was kurzfristig ohne Harakiri-Aktionen nicht möglich ist? Es gibt laut Politik und OMV langfristige Verträge, die mit Russland bis 2040 auf Basis eines günstigen Preises abgeschlossen wurden und wofür aufwendige Pipelines gebaut wurden. Diese Abschlüsse sind für beide Seiten verbindlich und bei Vertragsbruch mit negativen Konsequenzen verbunden, und wenn beispielsweise Österreich weniger Gas übernimmt als vereinbart, muss trotzdem der Gesamtbetrag bezahlt werden. Und Russland war bisher ein durchaus verlässlicher Lieferant. Wenn man jetzt beginnt, Märkte, ganz gleich, ob Absatz oder Bezug, nach ethisch-moralischen Kriterien zu bewerten, gibt es bald keinen Außenhandel mehr.

Mag. Martin Behrens, Wien

Erschienen am Di, 28.6.2022

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