Das freie Wort

Arme Tiere

Es gibt sogenannte „Studien“, wenn die ans Tageslicht kommen, könnte man sie fast als schlechte Kabarett-Sketches durchgehen lassen. Der Revisionsbericht des Finanzministeriums zu den Skandal-Studien von Meinungsforscherin Beinschab macht fassungslos. Da wird doch tatsächlich gefragt, was für ein „Tier“ wäre der eine oder andere politische Mitbewerber? Da gibt es „Zusammenhänge“ zwischen einem Pfau und dem damaligen Außenminister Kurz und Ex-Kanzler Kern. Der frühere FPÖ-Chef Strache wird mit einer Klapperschlange, Mitterlehner mit einem Hasen verglichen. Dass so eine „wichtige Studie“ natürlich nicht billig ist, liegt auf der Hand! Der „Preis“ für diese Tier-Politiker Studie betrug 160.000 Euro. Nun ja, wenn jemand so eine Studie in Auftrag gibt, sie auch privat bezahlt, so ist das vollkommen in Ordnung. Der springende Punk ist nur, diese Studien (Gesamtvolumen mehr als 1,2 Millionen Euro) wurden mit Steuergeldern finanziert. Dass solche Studien in „Absurdistan“ gang und gäbe sind, ist vielleicht normal. Bei uns in Österreich sollten aber diejenigen, die diese Studie in Auftrag gegeben haben, sie auch selbst bezahlen. So einen Vergleich haben sich die „armen Tiere“ und die Steuerzahler nicht verdient!

Gerhard Forgatsch, Wien

Erschienen am So, 30.1.2022

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