Das freie Wort

EU empört über Polen

Mit angemessenem Interesse habe ich der „Krone“ entnehmen müssen, dass die EU äußerst empört ist, dass sich Polen erfrecht hat, energisch darauf hinzuweisen, ein eigenständiger Staat zu sein. Da kann man nur mit Neid in den Osten schauen, denn während die Polen unmissverständlich darauf hinweisen, dass das polnische Recht vor dem sogenannten EU-Recht rangiert, wissen Österreichs Politiker nichts Besseres zu tun, als jede noch so hirnrissige EU-Verordnung und Richtlinie in vorauseilendem Gehorsam zu erfüllen, um nur ja nicht den Status des EU-weiten Musterknaben einzubüßen. Außerdem denke ich da wehmütig an die ausgezeichnete Kolumne von Herrn Dr. Wallentin, welcher explizit darauf hingewiesen hat, dass dieser durch keine wie auch immer geartete demokratische Basisentscheidung legitimierte sogenannte Europäische Gerichtshof am laufenden Band meist linksideologisch motivierte Entscheidungen bzw. skandalöse Fehlurteile produziert. Es wäre demnach an der Zeit, dass sich mehr EU-Staaten darauf besinnen, dass sie ja eigenständige Nationalstaaten mit einer eigenständigen Souveränität sind – auch wenn das der Frau Ursula von der Leyen überhaupt nicht gefällt – und nicht willfährige Befehlsempfänger der völlig außer Rand und Band geratenen EU-Nomenklatura in Brüssel. Außerdem sollten sich die Mitgliedsstaaten endlich auf die eigenen Füße stellen und die nationalen Interessen ihrer Staatsbürger wahrnehmen, anstatt sich permanent dem Diktat der EU-Bonzen zu beugen, welche skandalöserweise doch nur die Interessen des internationalen Großkapitals und der internationalen Großkonzerne vertreten.

Erwin Jänicke, per E-Mail

Erschienen am Fr, 22.10.2021

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