Kürzlich sind im Rahmen der Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft auch unglaubliche Chats zwischen unserem zurückgetretenen Bundeskanzler Kurz und seinen engsten Mitarbeitern zutage getreten, die vor einigen Jahren ausgetauscht worden sind. Die massiven Vorwürfe der Korruption stehen derzeit im Fokus der Ermittlungen. Davon abgesehen, stellen diese Chats grobe Verletzungen der Sitte und Moral dar. So wurden beispielsweise ältere profilierte Politiker als alte Deppen bezeichnet, es wurde mit Kraftausdrücken nur so um sich geworfen. So mancher Wähler der älteren Generation hätte es sich in Kenntnis dieser beschämenden Äußerungen dreimal überlegt, zur Wahlurne zu schreiten. Ja, wenn man so ein politischer Jungspund ist, wie es Sebastian Kurz damals war, denkt man sich vielleicht nichts dabei, solchen herabwürdigenden Äußerungen beizupflichten oder darauf in ähnlicher Art und Weise zu antworten. Aber die Zeit vergeht rasend schnell, und das Alter schreitet voran, so schnell können die jetzt noch jüngeren Politiker gar nicht schauen, gehören sie der älteren Generation an. So nebenbei werden die Österreicher von einer Pandemie und ihren massiven Einschränkungen im täglichen Leben geplagt, die Kosten des täglichen Lebens steigen von Tag zu Tag, vor allem Grundnahrungsmittel sind davon betroffen, der Verbraucherpreisindex ist innerhalb kürzester Zeit in die Höhe geschnellt. Man fragt sich, warum die Österreicher trotz Null-Zinsen-Politik trotzdem noch etwas sparen, aber wer kann es ihnen verdenken, sie blicken sorgenvoll in die Zukunft und legen sich einen Notgroschen zurück, um in naher Zukunft über ein kleines Zubrot verfügen zu können, weil zu befürchten ist, dass sie mit ihrem monatlichen Einkommen nicht mehr das Auslangen finden werden. Die Österreicher werden also seit geraumer Zeit auf vielerlei Art und Weise geprüft, besonders aber von der Politik, die derzeit vorwiegend mit sich selbst beschäftigt ist.
Elisabeth Grill, per E-Mail
Erschienen am So, 17.10.2021
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