Es sind diese Bilder in der „Krone“, die uns zum Nachdenken anregen sollten. Demonstranten gehen in Deckung, als die Staatsmacht das Feuer auf sie eröffnet. Es sind „blutige Tage in Myanmar“. Es sind Proteste gegen die Militärjunta. Beim Militärputsch in Myanmar 2021 handelt es sich um einen Putsch der Streitkräfte, geführt von General Min Aung Hlaing, gegen die demokratisch gewählte Regierung unter Aung San Suu Kyi. Am 1. Februar, als die neue Legislaturperiode des Parlaments beginnen sollte, verkündete das Militär einen Ausnahmezustand von einem Jahr. Das Parlament wurde aufgelöst und der vormalige Vizepräsident Myint Swe als kommissarisches Staatsoberhaupt eingesetzt. Als Grund wurde Wahlbetrug genannt. Und wieder einmal versucht das Militär, sich gegen das Volk zu stellen. Ein machtgeiler General, der auf das eigene Volk schießen lässt. Die Polizei eröffnete das Feuer und setzte Tränengas ein. Laut UNO tötete die „Staatsmacht“ bisher 54 Menschen. Es sind diese Demonstranten, die unsere Bewunderung verdienen. Sie setzen sich unter Lebensgefahr für die Demokratie ein. Myanmar ist weit weg, aber auch in fernen Ländern sollte eine Demokratie möglich sein. Die Menschen in Myanmar hätten sich das verdient!
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am So, 14.3.2021
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