Mutiger Besuch im Irak

Es war ein mutiger Besuch des Papstes in der „Höhle des Löwen“. Mitten in den islamistischen Hochburgen des Iraks, wo der IS Zigtausende Christen und Jesiden bestialisch abschlachten ließ. Ein IS, der noch dazu von westlich verbündeten Staaten mit Waffen ausgerüstet wurde. Gegen diese Bestien des Steinzeitislamismus war der frühere Diktator des Irak, Saddam Hussein, geradezu harmlos. Der ließ nämlich die erfolgreichen christlichen Geschäftsleute in Ruhe. Unter seiner Schreckensherrschaft florierte wenigstens das Wirtschaftsleben. Jetzt ist der Irak ein Hungerstaat, zerstört und auf internationale Hilfe angewiesen. Der Besuch des Papstes sollte dazu dienen, den letzten verbliebenen Christen Mut zu machen. Der Papst sollte auch gleich weiter nach Syrien reisen, denn auch der angebliche „Blutsäufer“ Assad hat nichts gegen die Christen im Land. Im Gegenteil: Sie werden dort vor den mit westlichen Waffen ausgerüsteten IS-„Kämpfern“ geschützt. Der Westen hat wieder einmal aufs falsche Pferd gesetzt, denn jetzt ist Russland der Friedenspol in dieser Region!