Der Betriebsrat von MAN braucht dringend Unterstützung von der Regierung. Der VW-Konzern, zu dem MAN jetzt gehört, will vertragsbrüchig werden und das Werk in Steyr schließen. Die Regierung sollte der Geschäftsleitung von MAN klar und deutlich sagen, dass sie einen solchen Vertragsbruch nicht hinnehmen und von diesem Konzern kein einziges Fahrzeug mehr kaufen wird. Außerdem behält sich der österreichische Staat rechtliche Schritte gegen den Konzern vor und wird diese für jeden einzelnen Mitarbeiter unterstützen. Es kann nicht sein, dass ein Konzern zuerst Fördermittel kassiert und dann das Werk schließt und Tausende Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit drängt, weil man in der Geschäftsleitung auf die Idee gekommen ist, im billigeren Osten – in diesem Fall möglicherweise bei Tatra in Tschechien – zu produzieren, um die Gewinne steigen zu lassen. Eines sollte man in der Autoindustrie nicht vergessen: Premiumprodukte kommen aus Deutschland und aus Österreich – bei VW sind das die Fahrzeuge, die unter VW verkauft werden, dann kommen die Produkte von Seat, und am qualitativ schwächsten schneiden die Produkte von ¦koda ab – obwohl alles zum Konzern gehört. Qualität kostet eben ein bisschen mehr – und die Mitarbeiter in Steyr sind „First Class“ und erzeugen echte Qualitätsprodukte.
Stephan Pestitschek, Strasshof
Erschienen am So, 15.11.2020
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