Inzwischen ermüdet es schon etwas, dass jeder EU-kritische Politiker von den linken Medien verrissen wird – groß ist daher auch die Aufregung um den Wahlsieg von Boris Johnson. Da ist halt wieder mal der dumme Wähler einem Parolen schwingenden Populisten aufgesessen. Vielleicht versteht der Wähler aber auch nur allzu gut und will sich nicht länger von einer selbst ernannten Elite, die nur ihren eigenen Vorteil im Auge hat, nasführen lassen. Von einem demokratischen Verständnis ist man leider in der Europäischen Union weit entfernt, direkte Bürgerbeteiligung fürchtet man dort wie der Teufel das Weihwasser. So können die entmündigten Bürger der EU-Mitgliedstaaten nur neiderfüllt in Länder wie die Schweiz blicken, wo man sich recht gut ohne die Union zu behelfen weiß und direkte Demokratie als ein selbstverständliches politisches Instrument angesehen wird.
Dr. Siegfried Pichl, Linz
Erschienen am Mo, 16.12.2019
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